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Das tun wir um unseren Hof

  Nachhaltig  

zu bewirtschaften

Unsere Umwelt liegt uns sehr am Herzen. Deswegen versuchen wir in allen Bereichen etwas dafür zu tun, dass wir unseren Beitrag zum Umweltschutz leisten. Sei es, dass unsere Tierhaltung komplett den Bioland-Vorschriften entspricht, wir unseren Strom weitgehend selbst erzeugen oder unser eigenes Quellwasser nutzen wo es möglich ist.

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Tierhaltung

Wir sind ein kleiner Milchvieh-Betrieb mit 37 Milchkühen. Durch die relativ kleine Betriebsgröße kennen Bernhard und Alexander alle Kühe beim Namen. Wir sind Mitglied bei Bioland und im Heumilchprogramm. Das heißt unser Kuhstall ist nach den neuesten Tierwohlrichtlinien gebaut und unsere Kühe kommen im Sommer täglich auf die Wiese zum Grasen.

Im Winter bekommen die Kühe ausschließlich Heu von unseren eigenen Feldern und Wiesen. Silage wird auf unserem Hof überhaupt nicht verfüttert. Zur Nahrungsergänzung bekommen die Kühe Bio-Korn und Graskopps aus eigener Herstellung. Weitere Futtermittel für die anderen Tiere (z.B. Hühnerfutter oder Schweinefutter) sind ebenfalls Bio-zertifiziert.

Unser Pferd, Pony und Esel haben eine Koppel, die direkt an ihren Unterstand angrenzt und auch die Schweine haben einen Auslauf, wo sie wühlen und die Sonne genießen können.

Strom erzeugen

Es war schon immer ein Traum von Bernhard, dass er die Energie, die auf dem Hof benötigt wird, selbst erzeugt.

 

Deswegen hat er im Jahre 2002 eine Photovoltaik-Anlage auf das Dach gebaut mit Speicherbatterie. Zudem hat er 1996 Sonnenkollektoren für unser Warmwassser auf dem Hausdach installiert und dann auch noch 2001 ein kleines Wasserkraftwerk, an dem Bach, welcher in den Wasserfall mündet gebaut.

 

Im Gesamten produzieren wir über das Jahr gerechnet mehr grünen Strom als wir mit der Landwirtschaft, den Ferienwohnungen und privat verbrauchen. Deswegen haben wir im Jahr 2021, als wir unsere alte Tenne umgebaut haben eine Ladestation für Elektroautos installiert, damit Feriengäste wenn sie mit einem Elektroauto anreisen Strom  tanken können.

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wUrlaubsfotos von Familie Böttcher-Paternoga 5-05 106.jpg

Eigenwasser nutzen

Wir haben eine eigene Quelle, welche Konrad Schöll im Jahre 1958 neu gefasst hat. Dieses Wasser läuft in den beiden Brunnen, welche wir auf dem Hof haben.

 

Wir benutzen das Wasser aus der Quelle zum Blumen gießen und für alle anderen Tätigkeiten im Garten bei denen man Wasser benötigt. Zudem nutzen wir das Quellwasser um unsere Toilettenspülungen zu versorgen. Deswegen kann es auch an regnerischen Tagen manchmal dazu kommen, dass in den Toiletten das Spülwasser leicht trüb ist.

 

Zudem befindet sich unter dem neuen Stall eine Regenwasserzisterne, aus der wir das Wasser für die tägliche Stallreinigung verwenden.

Um mit dem verbrauchten Wasser die Umwelt nicht zu sehr zu belasten, verwenden wir Bio-zertifizierte Waschmittel, Seifen und Spülmittel.

Heizen mit Eigenholz

Unser Hof wird komplett mit einer Hackschnitzelanlage geheizt. Diese befindet sich im alten Haus im Heizungsraum.

 

Die Hackschnitzel dafür werden aus unserem eigenen Holz gemacht. Dieses Holz sind entweder "Reste" aus Abholz, käferbefallenes Holz oder wir fällen in unserem eigenen Wald Bäume, die zu groß geworden sind und nehmen die Äste und das Reisig auch als Brennmaterial. Das Holz dafür wird über das Jahr verteilt oberhalb vom Jungviehstall gelagert und einmal im Jahr zusammen gehackt.

 

Unsere Wälder bewirtschaften wir nachhaltig, damit der Forstbestand gleich bleibt und weitere Generationen davon leben können.

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